Arterielle Hypertonie – Ursachen, Symptome und Vorbeugung
Der Begriff Arterielle Hypertonie ist der Fachausdruck für chronischen Bluthochdruck. Ab einem Blutdruck von mehr als 140/90 spricht man von Hypertonie, allerdings noch in milder Form. Diese Werte hat die WHO festgelegt. Schwere Hypertonie beginnt bei 180/110.
Aber bitte nicht gleich in Panik verfallen, wenn ihr Blutdruck sich kurzzeitig bei 140/85 (als Beispiel) bewegt und ansonsten viel niedriger ist. Innere Anspannung, Nervosität (auch positive, etwa vor einem Treffen mit dem/der Liebsten) und Sport sorgen gerne für Blutdruckanstieg. Wenn man keine Gefäßerkrankungen oder Herzprobleme hat, sind diese Werte nicht gefährlich.
Gefährlich wird es erst, wenn erhöhte Werte dauerhaft und unabhängig von der jeweiligen Situation vorliegen, dann nämlich handelt es sich um arterielle Hypertonie. Diese kann bei Kindern und Erwachsenen vorkommen und sollte behandelt werden (z.B. medikamentös, mit natürlichen Mitteln oder auf der emotionalen Ebene).
Ursachen für Hypertonie
Mediziner unterscheiden zwei Arten von arterieller Hypertonie. Die primäre (oder auch essentielle) und die sekundäre Hypertonie. Erstere ist ein Bluthochdruck, bei dem scheinbar keine Ursache erkennbar ist. Darunter leiden etwa 85% der Hypertonie-Betroffenen, wenn man den Statistiken glauben darf. Für die Betroffenen ist diese Form einerseits eine gewisse Beruhigung, da ansonsten keine schwere Erkrankung vorliegt, die den Blutdruck nach oben treibt.
Andererseits lassen sich dabei oft nur die Symptome behandeln – die eigentliche Ursache ist immer noch da, denn nichts geschieht ohne Ursache, nur leider ist so oft nicht sichtbar. Hier müssen Patienten und Behandler oft raten und verschiedene Behandlungen ausprobieren.
Mögliche Ursachen sind ganz klar emotionaler Natur: angestaute Gefühle, zu viel Energie, die kein Ventil findet, Angst, die mangelnde Fähigkeit, loszulassen und emotional zu entspannen. Für manche Menschen ist eine permanente innere Anspannung schon so zur Gewohnheit geworden, dass sie diese gar nicht mehr erkennen.
Auf der körperlichen Ebene können die Ursachen in nicht erkannten Gefäßverengungen, Wirbelverschiebungen und sogar Muskelverspannungen liegen, die auf ein Gefäß drücken. Auch falsche Ernährungsgewohnheiten (siehe: die richtige Ernährung) wirken sich auf den Blutdruck aus.
Die Sekundäre arterielle Hypertonie
Hier ist eine andere Erkrankung die Ursache für den erhöhten Blutdruck. Diese Form des Bluthochdrucks kommt selten vor, bei etwa 15% lt. Statistik. Zwar lässt sich hier klar sagen, was die Hypertonie ausgelöst hat, doch handelt es sich dabei oft um ernsthafte Erkrankungen.
Hypertonie bei Kindern
Auch Kinder können unter Bluthochdruck leiden, doch nur in circa 15 % der Fälle handelt es sich um die primäre Hypertonie. Wenn ein Kind oft hohen Blutdruck hat, dann steckt fast immer eine andere Erkrankung dahinter.
Als hoher Blutdruck wird bei Kindern unter 12 Jahren ein Wert von über 125/80 genannt. Für einen Erwachsenen wären das traumhafte Werte, für Kinder ist das jedoch zu hoch.
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