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Was ist das Weißkittelsyndrom?

Für viele Menschen ist der Gang zum Arzt ein echtes Problem. Sobald die betroffene Person einen Schritt in die Arztpraxis tut, wird der Körper in einen regelrechten Angstzustand versetzt. Die Folge ist ein deutlich erhöhter Blutdruckwert. Dieses Phänomen wird auch als Weißkittelsyndrom oder als Weißkittelhypertonie bezeichnet.

Grundsätzlich ist diese Erscheinung nicht unbedingt problematisch. Nur die betroffene Person findet dieser Angstzustand äußerst unangenehm. Es treibt ihn die Schweißperlen auf die Stirn. Manche Patienten bekommen nur ein unangenehmes Gefühl beim Arzt, bei anderen Personen treibt es den Blutdruck in die Höhe und sorgt für regelrechte Schweißausbrüche. In Extremfällen kann es sogar zur Kurzatmigkeit oder zur Ohnmacht führen.

Das Weißkittelsyndrom kann gefährlich werden

Wirklich gefährlich ist das Weißkittelsyndrom eigentlich nicht. Allerdings, wenn doch einmal eine ernsthafte Erkrankung vorliegt und die betroffene Person dann nicht zum Arzt geht. Im schlimmsten Fall führt dieses Verhalten dazu, dass die notwendige fachmännische Behandlung nicht erfolgen kann.

Weißkittelhypertonie

Was ist Weißkittelsyndrom oder Weißkittelhypertonie?Ein typisches Symptom ist ein deutlich erhöhter Blutdruck. Erfolgt nur eine einmalige Messung des Blutdrucks durch den Arzt und es wird eine Hypertonie prognostiziert, ist dies natürlich gefährlich. In der Regel wird allerdings ein erfahrener Arzt nicht nach einer einzelnen Messung auf einen krankhaften Bluthochdruck tippen.

Grundsätzlich sollte natürlich der Patient den behandelnden Arzt darüber informieren, dass er aktuell gerade von einer panischen Angst befallen wird. Dann kann der Arzt entsprechend auf die Situation reagieren. Zumal zwischen einer Weißkittelhypertonie und einem krankhaften Bluthochdruck zwingend unterschieden werden muss. In der Regel sollte sich bei dem Weißkittelsyndrom der Blutdruck nach dem Verlassen der Arztpraxis wieder normalisieren.

Absolute Sicherheit bringt in diesem Zusammenhang nur eine Langzeit-Blutdruckmessung. Bei einer Blutdruckmessung, die sich über 24 Stunden erstreckt und die meist mit einem speziellen mobilen Blutdruckmessgerät erfolgt, kann der Arzt eine eindeutige Klärung herbeiführen. Dazu werden in den meisten Fällen bis zu vier Messungen pro Stunde am Tage durchgeführt. In der Nacht wird die Messung auf zwei Blutmessungen pro Stunde reduziert. Dabei werden die Blutdruckwerte und der Puls automatisch erfasst. Dazu gibt es am Markt spezielle Langzeit-Blutdruckmessgeräte, die sich deutlich von den herkömmlichen Messgeräten unterscheiden.

Zusätzlich muss der betroffene Patient ein Protokoll über die 24 Stunden erstellen und darin die genauen Aktivitäten aufführen. Leidet die Person nur unter einer Weißkittelhypertonie, sollten die Blutdruckwerte nur während des Arztbesuches erhöht sein. Ein echter Hypertoniker weist über die gesamte Zeit erhöhte Werte seines Blutdrucks auf.

Spezielle Geräte zur Langzeit-Blutdruckmessung

Mithilfe des klassischen Blutdruckmessgerätes kann kaum eine Blutdruckmessung über einen Zeitraum von 24 Stunden erfolgen. Immerhin werden an einem Tag bis zu 80 Messungen (64 Messungen am Tage und 16 Messungen in der Nacht) durchgeführt.

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Dies würde eine einzelne Person, die die Messungen selbst durchführen müsste, sehr stark körperlich belasten, da eine klassische Druckmanschette den Arm schmerzhaft überbelasten würde. Zudem könnte der Patient, bedingt durch die regelmäßigen Messungen, in der Nacht kaum schlafen. Außerdem müssen die Messungen automatisch erfolgen und die ermittelten Werte müssen ebenfalls während der gesamten Zeit übermittelt bzw. zwischengespeichert werden. In der Regel wird eine entsprechende Langzeitmessung des Blutdrucks über einen Arzt angeordnet. Der verfügt auch über geeignete Messgeräte. Wer allerdings selbst über ein geeignetes Blutdruckmessgerät verfügt, dass auch eine Langzeitmessung zulässt, kann diese Form der Blutdruckmessung auch selbst durchführen.

Ursachen und Maßnahmen gegen eine Weißkittelhypertonie?

Es stellt sich natürlich die Frage, was gegen ein Weißkittelsyndrom unternommen werden kann. Zunächst muss sich die jeweilige Person überhaupt bewusst sein, dass diese Angstzustände mit einem anstehenden Arztbesuch direkt verbunden sind. Als Auslöser für diese Panikattacken existieren viele mögliche Gründe. Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit oder das Übernehmen der Ängste von nahestehenden Personen sind häufige Ursachen.

In besonders schweren Fällen des Weißkittelsyndroms sollte unbedingt professionelle Hilfe eines Psychologen hinzugezogen werden. Auch der eigene Hausarzt ist sicherlich ebenfalls ein geeigneter Ansprechpartner.

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